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Singers & Players Konzerte im Theater Laboratorium & Wilhelm13

Nachdem mein Sohn aufgrund seiner Elternschaft nicht mehr für Singers & Players tätig sein kann, biete ich erneut Arbeit für  —>

1) … eine freiberufliche Honorarkraft (die spätere Übernahme meines Konzertveranstaltungsprojektes ist denkbar, aber nicht zwingend)
2) … einen oder eine Bühnentechniker(in) für Sound & Licht


zu 1) Tätigkeitsfelder: Ideenentwicklung, Konzertanbahnung mit Kontaktpflege zu Künstlern und Agenturen, Öffentlichkeitsarbeit wie Pressearbeit, Newsletter etc., Kartenverkauf u. Kundenpflege, Konzertdurchführung incl. Künstlerbetreuung … eventuell auch Aufbau einer Künstlervermittlungsagentur

Leidenschaft für Musik und bestenfalls ein mit dem Singers & Players Profil kompatibles klar konturiertes musikalisches Geschmacksspektrum, sympathische Ausstrahlung, Kontaktfreudigkeit, Fähigkeit zu eigeninitiativem u. eigenverantwortlichem Arbeiten, Organisations- u. Verhandlungsgeschick, gute Kommunikationsfähigkeiten u. soziale Kompetenz, die Fähigkeit Texte zu formulieren und zu moderieren… wären optimale Voraussetzungen.

Ich freue mich über Kontaktaufnahme (oder Weiterleitung dieses Angebotes)

Fragen & Bewerbungen bitte nur an mich privat richten:
0441.691634 / info (@) singersplayersclub.de

Euer Paddy Maindok


Liebe Musikfreunde,

 „Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“, dieses Zitat von Karl Valentin trifft es. Das Arbeitspensum rund um die Singers & Players Konzerte ist groß und ich suche personelle Verstärkung auf Augenhöhe mit dem Ziel der Firmen- bzw. Projektübergabe an eine(n) Nachfolger(in). Zudem suche ich einen Bühnentechniker, es sei denn es gibt eine Person, die alle Qualifikationen in sich vereint. Lesen Sie mein „Stellenangebot“ im Folgenden. Ihr/euer Paddy Maindok


“Singers & Players“ präsentiert als Gastveranstalter seit 1999 im „Theater Laboratorium“ und seit 2010 im Musik- & Literaturhaus „Wilhelm13“ regelmäßig Konzertgastspiele auf höchstem Niveau. Auf beiden Bühnen spielen sich regelmäßig in publikumsnaher und intensiver Atmosphäre internationale wie nationale Geheimtipps in die Herzen des Oldenburger Musikpublikums. Berührende Stimmen und Klänge zwischen Melancholie und Lebenslust, deutsch, italienisch, englisch, griechisch… leidenschaftliche Songpoeten und charismatische Querdenker, Musik-Kabarettisten und virtuose Instrumentalisten, Celtic, Klezmer, Tango, Jazz, Klassik, New Acoustic Music, Gitarre solo, Weltmusik aller Himmelsrichtungen, von mediterran bis skandinavisch, von portugiesisch bis russisch, von Kanada und New York über Brasilien und Madagaskar bis Berlin.
Mit einem feinen Gespür für das „gewisse Etwas“ wählt Programmleiter Paddy Maindok seine Künstler aus. Relativ stilsicher scheint er zu wissen, welche Musik sich im wunderbaren Ambiente des Laboratoriums und der kleineren Club-Bühne des Wilhelm13 zu entfalten vermag und hat damit in den vergangenen 22 Jahren eines der erfolgreichsten und interessantesten musikalischen Nischenprogramme auf deutschen Konzertbühnen etabliert.

 

Und für alle, die noch etwas mehr über meine Singers & Players „Philosophie“ wissen möchten…

 

´Musik wäscht die Seele vom Staub des Alltags rein´. In diesem Zitat des Schriftstellers Berthold Auerbach (1812 – 1882), welches abgewandelt vielfach Pablo Picasso zugerechnet wird, sieht „Singers & Players“ Programmchef Paddy Maindok nicht nur ein Statement sondern gleichzeitig seinen Auftrag:

„Gestatten, Waschanlagenbetreiber… Seelenwäsche mittels akustischer, visueller und feinstofflicher Signale. Stellen Sie sich vor, ich würde mich als Konzertveranstalter mit diesen Worten vorstellen. Und Ihnen dann meine verschiedenen Tiefenreinigungsprogramme empfehlen. Argwöhnische Blicke von allen Seiten. Aber mal im Ernst. Seele reinigen mittels Schwingungen klingt doch im Zeitalter von Bioresonanztherapie und bewusstseinserweiternden spirituellen Praktiken ganz zeitgemäß. Trotzdem liefe ich Gefahr, von vielen Konzertbesuchern als esoterischer Spinner abgetan zu werden. Betritt ein Musiker die Bühne und übt dort sein Handwerk vor Publikum aus, ist das ein sehr komplexes Konglomerat aus zwischenmenschlichen Schwingungen, reiner Mechanik und physikalischer Präsenz. Alle Musiker, ob gute oder schlechte, verströmen Energie von der Bühne, die unmittelbar in Resonanz geht mit den jeweiligen Wellenlängen aus der kollektiven Bandbreite menschlicher Emotionen im Publikum. Euphorische Akzeptanz oder kategorische Ablehnung sind die zwei Pole dieser Resonanz, zwischen welchen sich die emotionalen Reaktionen der Zuhörer bewegen. ´Es gibt nur gute oder schlechte Musik´, dieser Ausspruch von Kurt Weill, den man auch von Louis Armstrong, Miles Davis und anderen zu hören bekam, klingt angesichts der großen uns zur Verfügung stehenden Bewertungsskala von gut bis schlecht sehr schwarz-weiß gedacht, aber was gedanklich hinter einer solchen Aussage steht, ist in der Regel wieder genauso komplex wie die Musik und ihre Wirkung selbst. Ich erinnere sinngemäß die Formulierung eines befreundeten Musikkritikers: ´Es gibt Musik, die mir gefällt und Musik, die mir nicht gefällt, und da ich über ein profundes musikalisches Wissen und eine langjährige Erfahrung verfüge, kann ich meine Wertung anhand anerkannter Kriterien begründen´; mit Aussagen wie diesen haben viele professionelle Musikkenner ihr subjektives Urteil vermeintlich zu objektivieren versucht und damit bei Musikhörern Reaktionen aus der ganzen menschlichen Gefühlsskala von einhelliger Zustimmung bis zu massivem Widerstand losgetreten. Es gibt Musiker und Komponisten, die sich für Experten halten und sich anmaßen, über Objektivität zu verfügen, und es gibt andere, die bescheidener und weniger selbstgerecht auf den musikalischen Artenreichtum blicken. Kurt Weill oder Miles Davis helfen einem insofern nicht viel weiter, wenn man als Veranstalter aus der Vielzahl der Künstlerbewerbungen eine Auswahl treffen soll und möchte. Man möchte gute Musik präsentieren, aber wie klingt gute Musik? Sie und ich wollen nicht wirklich, dass ich Ihnen das mit all meiner Subjektivität, meiner Voreingenommenheit und meinen Vorlieben erkläre, oder? Da sage ich schon besser, dass ich keine Ahnung habe, wie gute Musik klingt, und versuche Ihnen zu beschreiben, was an Abenden passiert, wenn im Theater Laboratorium richtig gute Musik von der Bühne ins Publikum strömt. In diesem Falle beginnt etwas Magisches. Rational begründen wir später, dass Virtuosität, Zusammenspiel, das außergewöhnliche Gesangstimbre, die Texte, Scharfsinn oder Professionalität uns in Bann gehalten haben, die Kompositionen erstklassig und spannungsreich arrangiert waren, wir mitgerissen waren von Rhythmus, Melodie und Klang. Gleichzeitig und wesentlich tiefer angesiedelt sind aber Lebensfreude oder Trauer auf uns übergesprungen, Schlichtheit hat unsere Herzen berührt, Ausstrahlung und Intensität haben uns gefangen genommen. Das Menschliche in der Kunst, die Nähe des Künstlers zu uns selbst und der gleichzeitige Griff nach den Sternen, nach dem Klang, der dem Unerreichbaren und für uns nicht Fassbaren nahe gekommen ist, hat uns berührt und miteinander verbunden. Irrational betrachtet ruft die Summe all dieser Eindrücke wortlose Erinnerungen in uns wach an das, was unsere Seelen von Geburt an und Urzeiten davor geformt hat; die Musik trifft im Konzerterlebnis auf unseren Seelenklang, wir erfahren Konsonanz oder Dissonanz auf einer viel tieferen Ebene als der rein musikalischen. Ich möchte in diesem Zusammenhang ein Zitat anführen, das m.E. zum Besten zählt, was jemals zum Thema Musik formuliert wurde. Es stammt von dem zeitgenössischen britischen Autor John Berger: ´Der Anfang der Musik war ein Geheul, das einen Verlust beklagte. Das Geheul wurde zu einem Gebet, und aus der Hoffnung in dem Gebet entstand die Musik, die ihren Ursprung niemals vergessen kann. In ihr sind Hoffnung und Verlust ein Paar.´ Lassen Sie diese Sätze wirken. Wann hat der Klang der Hoffnung Sie zuletzt beschwingt tanzen lassen oder die Melodie des Verlustes Ihnen Tränen in die Augen getrieben? Charles Darwin (1809 – 1882) formulierte einst: ´Die Musik hat eine wunderbare Kraft, in einer unbestimmten Art und Weise die starken Gemütserregungen in uns wieder wach zu rufen, welche vor längst vergangenen Zeiten gefühlt wurden.´ Heute wissen wir, die Welt ist Schwingung und alles ist miteinander verbunden, auch das Vergangene mit dem Heutigen. Musik ist Schwingung und menschlicher Seelenklang. Warum ich das erläutere? Weil ich die Singers & Players Künstler nach einer bestimmten Resonanzfrequenz in mir aussuche. Das grüne Auge an meinem inneren Radioempfänger (meine Eltern hatten früher ein Radio, an welchem sich ein grünes `Katzenauge´ je nach Senderqualität öffnete oder schloss) geht auf Vollanschlag, wenn ich Musik höre, die die vielen Saiten meiner Seele zum Schwingen bringt. Diese Musik möchte ich mit meinem Publikum teilen, nicht mehr und nicht weniger. Meine Auswahl ist also sehr subjektiv. Sonst hätte Singers & Players keine Handschrift.

Die von mir hier angerissenen Mechanismen laufen natürlich bei allen Musikstilen zwischen Musik Sendendem und Empfangenden ab. Egal, ob das Publikum eines Heavy Metal Konzertes „abgeht“ oder in weitaus brachialeren musikalischen Gefilden wie dem deutschen Volksmusikzirkus, Begeisterung ausbricht. Auch ich habe früher incl. Headbanging in Diskotheken getanzt und habe die rockigen Resonanzsaiten nach wie vor in meinem seelischen Resonanzkörper (allerdings habe ich nie zum Musikantenstadl geschunkelt und ordne solche Verfehlungen eindeutig der schlechten Seite der Musik zu, die ich gerne ignoriere. ´Anything goes´ liegt mir nicht). Der subjektive musikalische Geschmack ist das Ergebnis vieler unbewusster Prozesse wie auch klarer Entscheidungen im Laufe unserer jeweiligen Sozialisationen. Er ist die Essenz einer Lebensgeschichte, eines fortwährenden Reifeprozesses, der glücklicherweise so viele wunderbare musikalische Universen sowohl bei den Musikausübenden als auch den Musikkonsumenten hervorbringt. Meines können Sie in Teilen erkennen, wenn Sie die Liste geladener Künstler der letzten 22 Jahre recherchieren. Es ist nicht mein kompletter musikalischer Kosmos, aber immerhin ein weitreichender exemplarischer Auszug, den ich im wunderbaren Theater Laboratorium und mittlerweile auch der ehemaligen Spielstätte, dem heutigen Wilhelm13, mit einem aufgeschlossenen Publikum glücklicherweise habe teilen können und bis zur Weitergabe an eine Nachfolge weiter teilen möchte. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese hier spontan verfasste Teilansicht meines musikalischen Standpunktes und meiner Motivation zu lesen. Bevor ich noch mehr ausufere und ein Thema zu durchdringen versuche, dass andere kluge Köpfe schon weitaus präziser durchdacht haben, möchte ich auf das Eingangszitat zurückkommen: Ich hoffe, dass die Singers & Players Konzerte hier in Oldenburg einen guten Anteil daran gehabt haben und weiterhin daran haben werden, Ihnen, meinen Zuhörern und Zuhörerinnen den unvermeidlichen ´Staub des Alltags von der Seele zu waschen´.

Ihr/Euer Paddy Maindok