So. 10.03.2024 / 20 Uhr Gerhard Schöne - Abendkonzert mehr für groß als klein - Vielfach preisgekrönter Liedermacher / THEATER LABORATORIUM

Gesang, Wort, Gitarre – bereits heute eine Liedermacher-Legende.
Würde, Nachdenklichkeit, energischer Standpunkt, Witz und feinsinnige Satire, Verletzlichkeit, Herausforderung, schwebende Melancholie, Wahrhaftigkeit, aufblitzender Schalk,
Ungeschwätzigkeit, tiefes Gespür für Unrecht.

Gerhard Schöne wurde vielfach preisgekrönt und gehört zu den wenigen ostdeutschen Liedermachern, deren Popularität die politischen Turbulenzen der 90er Jahre überstanden hat. Allein nach 1989 entstanden mehr als 30 Alben. Im Bereich Kinderlieder kann ihm niemand das Wasser reichen. 
Er kann aber ebenso gut Abendprogramm. Aktuell: „Was sehe ich, was du nicht siehst?“
Es sind Schöne-Lieder aus einem Zeitraum von 40 Jahren, die einladen Gewohntes neu zu betrachten, Scheuklappen abzulegen und unsere Aufmerksamkeit neu zu sensibilisieren.

Gerhard Schöne ist zweifellos der beste Kinderliedermacher unseres Planeten, wer allerdings ein Mal ein Abendkonzert dieses außergewöhnlichen Künstlers erlebt hat, egal ob mit großer Band oder solo, der weiß, dass Schöne in der Lage ist, das Kind in seinen Zuhörern zu wecken und die Themen des Alltags und dieser Welt auf eine beinahe „heilige“ Art und Weise an den Mann und die Frau zu bringen. „Gerhard−Schöne−Konzerte sind Balsam für die Seele. … Das Spielerische, Erzählerische, Gemeinschaftsstiftende dominiert erst recht auf der Bühne.“ (Presse) Er ist Botschafter für UNICEF und Sonderbotschafter der Initiative „Verbundnetz der Wärme“ und engagiert sich häufig und medienfern dort, wo Hilfe gebraucht wird.
Zahlreiche weitere Infos finden sich auf seiner Website: www.gerhardschoene.de

Gerhard Schöne – einer der letzten großen Zauberer unserer Zeit

Ich finde keinen gravierenderen Gemeinplatz als: Menschlichkeit, die mir als das mächtigste Fundament der Kunst Schönes anmutet. Aber diese Möglichkeit hat sehr konkrete Inhalts-
und Ausdrucksgestalt: Würde, Nachdenklichkeit, unprätentiöser Witz, sublimierte Satire, Verletzlichkeit, Herausforderung, schwebende Melancholie, energischer Standpunkt, aufblitzender
Schalk, moralische Lauterkeit, Ungeschwätzigkeit, Naivität, Wahrhaftigkeit, tiefes solidarisches Fühlen mit fremdem Leid.
All das spürt man in seinen Liedern.

Vieles ist es, was das Phänomen der Anziehungskraft Schönes erklären könnte. Aber als Wichtigstes dünkt mich: Er versteht es, die mannigfachen Empfindungen der Menschen in dieser und
jener Sache, zu diesem und jenem Thema gleichsam auf den Punkt zu bringen, als sei er ihr erklärter Fürsprecher, die vielfältigen Erfahrungen der Menschen zu bündeln, und all dies eine
mehr durch leise als durch grelle Töne geadelte Weise, sich Gehör zu verschaffen; bemühen wir nicht sogleich das hehere Wort „Botschaft“, wenn uns daran liegt, nichts anderes mitzuteilen, als daß er uns ohne Wort- und Tongedröhn erreicht. Er überschüttet uns nicht mit philosophischem Palaver oder kerniger Weltanschauungs-Methaphorik.

Er arbeitet sich nicht schwitzend mit den verchromten Schaufelrädern überhöhter Kunstsprache in ein poetisches Schlaraffenland vor. Seine Sprache hat einfache Eleganz, Schlagkräftigkeit auf ihre Weise und Selbstverständlichkeit, und wirkt darum so leicht und schwerelos, so uneitel und ungespreizt, und dennoch intensiv und berührend. Das originäre Aufspüren des Großen in der kleinen Alltäglichkeit, daher kommt Tiefe und Überredungsfähigkeit der Lieder Gerhard Schönes.

Er hat so eine Art, die in uns ruhenden, auch träge gewordenen Erkenntnisse neu zu beleben, sie uns wieder wissen zu lassen:
„Du hast es nur noch nicht probiert“. Dieses Motto ist sehr wohl richtig gewählt. (JOURNAL)

Datum / Uhrzeit / Tickets

  So. 10.03.2024
⌚20 Uhr im Theater Laboratorium

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